DIE ALTERNATIVE ZU KITZBÜHEL: FIEBERBRUNNER LIFESTYLE

Hier erfahren Sie mehr über

• Ski-in/Ski-out
• Luxury Lifestyle Suites
• Alpenlegenden

Text Hans Christian Meiser

Es war schon immer etwas Besonderes, den Kitzbüheler Winter kennenzulernen, das spektakuläre Hahnenkammrennen live zu erleben, im mittelalterlichen Stadtkern das „Sehen-und-Gesehen-Werden-Spiel“ mitzumachen oder in einem der vielen Spezialitätenrestaurants zu schlemmen. Aber all das ging irgendwann auch ins Geld – und so konnten manche Gäste diesem Vergnügen nicht dauerhaft frönen und mussten frühzeitig abreisen …

NATURZIRKUS – SOMMERS WIE WINTERS

Wie gut, dass es nur 20 Autofahrminuten entfernt, im Pillerseetal, das Örtchen Fieberbrunn gibt! Das ist zwar weniger spektakulär als Kitzbühel, aber gerade deshalb lockt es all jene an, die nicht das Societyleben suchen, sondern den Zugang zu einer atemraubenden Natur.

Seit 2015 (und danach immer weiter ausgebaut) existiert dort der Skizirkus Saalbach-Hinterglemm/Leogang/Fieberbrunn, der mit seinen 270 Pistenkilometern zu den größten und besten Ski- und Snowboardgebieten in Österreich gehört.
Das ist für Münchner ideal, denn man ist von dort aus in eineinhalb Stunden auf der Piste, aber nun kommen auch vermehrt Gäste aus der Slowakei und Tschechien; sogar aus Übersee (Australien) findet man den Weg in das Skiparadies – das übrigens auch im Sommer seine Berge und Täler für (Mountain)biker, Marathonläufer, Golfer (sieben hervorragende Plätze in einer Umgebung von 30 Kilometern), Kletterer und Wanderer (400 Kilometer Wanderwege) offenhält.

Und ein Besuch bei den Drehorten zum ZDF Dauerbrenner „Der Bergdoktor“ am Wilden Kaiser ist zwar kein „Must“, aber für viele eine interessante Erfahrung.

ALPINER LIFESTYLE MIT ZIRBENHOLZDUFT

Nun hat just neben der Talstation der Fieberbrunner Bergbahnen und der Streubödenbahn ein Haus seine Pforten geöffnet, das zwar ein Hotel ist, sich aber aufgrund einer Besonderheit „Lifestyle Suites“ nennt.

Einst ein Mittelklassehotel, wurde dieses komplett entkernt und umgestaltet, so dass nun ein Ort des alpinen Lifestyles geschaffen wurde, in dem modernes Design und traditionelle Holzkultur eine wunderschöne Synthese eingehen, die in den Suiten, dem Spa und dem Restaurant zu erleben ist.
Sich im Zirbenholzduft aufzuhalten, ist bekanntlich gesundheitsfördernd, und so kann jeder Gast sicher sein, dass er für sein Geld sogar mehr bekommt als erwartet.

DARF’S EIN APPARTMENT SEIN?

Apropos Geld: Die 124 Wohneinheiten des Bauträgers „Auszeit Mountain Resort Fieberbrunn“, die ein bis drei Schlafzimmer samt großem Balkon aufweisen, sowie teilweise eine Luxusküche und eine eigene Sauna, sind finanziell so konzipiert, dass man sie auch käuflich erwerben und (als Hotelzimmer) weitervermieten kann.

Wer eine Suite selbst nutzen möchte, bucht über das intelligente Owner Awards System jede beliebige Einheit im Haus. Den 1.100 m² großen Wellnessbereich mit Pool und Sauna oder den Outdoor-Schwimmteich kann man natürlich mitbenutzen – und dabei noch eine gute Rendite erzielen.

Die Preise der noch verfügbaren Einheiten und Lodges (Stand März 2025) beginnen bei € 500.000.

Der Nachteil: Man kann vielleicht nicht die Suite beziehen, die man gekauft hat, dafür muss man nicht immer in derselben logieren. Der größte Vorteil am gesamten Haus ist die direkte Lage an der Piste, d.h. man erspart sich eine mühsame Anfahrt, Umziehen auf dem Parkplatz, lange Wege zur Gondelbahn, etc.. Hier geht man vom Zimmer in den Skikeller, zieht seine vorgewärmten Skischuhe an, nimmt die Ski aus seiner (zur Suite gehörenden Box) und geht direkt auf die Piste. Bequemer geht es nicht. Das ist übrigens auch nachhaltig.

NACHHALTIG MIT ERNEUERBARER ENERGIE

Nachhaltigkeit entstand auch dadurch, dass ein bestehendes Gebäude nicht einfach abgerissen, sondern dass durch die Weiterentwicklung desselben der ökologische Fußabdruck minimiert wurde. Zudem setzt man hier auf erneuerbare Energien, wie die Beheizung mit Holz, und unterstützt lokale Produzenten, um kurze Lieferketten zu gewährleisten: Von Wasserspendern mit frischem Fieberbrunner Quellwasser bis hin zur Verwendung regionaler Produkte im Restaurant erleben Gäste einen bewussten Umgang mit Ressourcen.

UPSIDEDOWN?

Wer in den Lifestyle Suiten dinieren möchte, kann dies im direkt im Haus gelegenen Restaurant „UPSIDEDOWN“ tun.
Es wurde von Sternekoch Stefan Marquard konzipiert und trägt deshalb auch den Zusatz „by Stefan Marquard“.

Die Dekoration ist tatsächlich upside down (z.B. ein vertikal grasendes Schaf), aber die Gerichte sind es Gottseidank nicht, so dass man hier sehr gut essen kann, bodenständig mit einer Prise Sterneküche, zu vernünftigen Preisen. Ein gutes Konzept, das zu empfehlen ist.

ADEA, DIE GÖTTIN

Ach ja, es fehlt noch der Name dieses schönen Hauses mit seinen Lifestyle Suiten. Es heißt „ADEA“. Das lateinische Wort für „Göttin“ hat sich hierin versteckt, was durchaus die richtigen Assoziationen zulässt. Denn in Kitzbühel wird jedes Jahr ein (meist) anderer Mann zum Gott der Hahnenkammabfahrt gekrönt, in Fieberbrunn ist es stattdessen eine Lifestyle Göttin – und zwar dauerhaft …

Fotos: ADEA Lifestyle Suites Fieberbrunn