Frau beobachtet Aktienkurs auf dem Handy

Geld anlegen – welche Möglichkeiten gibt es?

Geld clever anzulegen ist wichtiger denn je – doch welche Anlageform passt zu den eigenen Zielen? Dieser Beitrag erklärt, was eine gute Geldanlage ausmacht und worauf es langfristig ankommt.

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Thomas Nerlinger ist Abteilungsleiter Private Banking und Unternehmer im Bankhaus DONNER & REUSCHEL. Der Familien­mensch und Sportler berät Kunden rund um das Thema Geldanlage. Dabei steht die langfristige Sicherheit und Zufriedenheit seiner Kun­din­nen und Kunden für ihn im Mittelpunkt.
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Geldanlage im Wandel: Warum sie heute komplexer ist denn je

Wer sein Geld sinnvoll anlegen möchte, sieht sich mit einer Vielzahl an Optionen und Herausforderungen konfrontiert. Während früher das Sparbuch als sichere Lösung galt, sind heute verschiedenste Anlageformen auf dem Markt – und mit ihnen viele Fragen: Was ist sicher? Was bringt noch Zinsertrag? Und wie schützt man sein Vermögen vor Wertverlust?

Ein entscheidender Aspekt: Die Zeiten extrem niedriger Zinsen sind vorbei – was Chancen, aber auch Unsicherheit mit sich bringt. Zwar können Produkte wie das Tagesgeldkonto oder Festgeldkonto aktuell wieder leicht steigende Zinsen bieten, doch die reale Rendite muss stets im Kontext der Inflationsrate betrachtet werden.

Hinzu kommen geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Unsicherheiten, die die Märkte beeinflussen können – unabhängig davon, ob sie im eigenen Land stattfinden oder global. Für langfristig orientierte Anleger heißt das: Eine durchdachte Strategie ist wichtiger denn je.

Doch auch das persönliche Umfeld verändert die Anforderungen an eine gute Geldanlage: Themen wie Nachhaltigkeit, ethische Standards oder die drohende Rentenlücke rücken verstärkt in den Fokus. Es geht längst nicht mehr nur um Ertrag, sondern auch um Werte, Verantwortung und Zukunftsfähigkeit.

Warum Vermögensaufbau und -schutz gerade in schwierigen Zeiten wichtig sind

Wer Geld lediglich auf dem Girokonto liegen lässt, verliert langfristig an Kaufkraft – besonders dann, wenn die Inflationsrate höher ist als der Zinsertrag. Auch wenn sich die Zinssituation verbessert hat, reicht das allein oft nicht aus, um Vermögen gezielt aufzubauen. Der sogenannte Zinseszinseffekt wirkt nur dann, wenn Kapital nicht brachliegt, sondern sinnvoll reinvestiert wird.

Deshalb ist es entscheidend, eine langfristige Anlagestrategie zu verfolgen. Dabei müssen Sicherheit und Flexibilität mit Renditechancen in Einklang gebracht werden. Die Einlagensicherung bietet Schutz für Bankguthaben – etwa bei Tagesgeld- oder Festgeldkonten – doch diese Form der Anlage allein reicht meist nicht aus, um Vermögen zu mehren oder für den Ruhestand vorzusorgen.

Gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten ist es sinnvoll, einen finanziellen Puffer aufzubauen. Dieser dient als Absicherung für unerwartete Ausgaben, Jobwechsel oder Lebensveränderungen. Parallel dazu sollte ein Teil des Kapitals mittelfristig oder langfristig angelegt werden – je nach persönlichem Risikoempfinden und Zielsetzung.

Eine Geldanlage ist also immer auch eine individuell passende Kombination: Sie schützt, was vorhanden ist und fördert den Aufbau von neuem Vermögen.

Welche Kriterien sind bei der Geldanlage wichtig?

Die Frage nach einer passenden Geldanlage lässt sich nicht pauschal beantworten – denn sie hängt stark von den persönlichen Zielen, der Lebenssituation und der Risikobereitschaft ab. Es gibt jedoch grundlegende Kriterien, die bei jeder Anlageform beachtet werden sollten:

Stapel Geldmünzen mit Pfeil nach oben

Sicherheit

Sicherheit beschreibt das Risiko, ob und in welchem Umfang das eingesetzte Kapital erhalten bleibt. Bei der Geldanlage bedeutet Sicherheit, dass Anlegern möglichst wenig oder gar kein Verlustrisiko eingehen. Besonders wichtig ist dabei die Einlagensicherung, die bei vielen Banken greift – zum Beispiel für Tagesgeld- oder Festgeldkonten bis zu einer bestimmten Summe.

Rendite

Rendite ist der Ertrag, den eine Geldanlage innerhalb eines bestimmten Zeitraums abwirft. Sie kann sich aus Zinsen, Dividenden oder Kursgewinnen zusammensetzen – je nach Anlageform. Höhere Renditechancen bieten oft risikoreichere Produkte wie Aktienfonds oder alternative Anlagemöglichkeiten. Dabei gilt: Je höher die potenzielle Rendite, desto größer ist in der Regel auch das Risiko von Verlusten. Deshalb ist es wichtig, das Renditeziel immer in Verbindung mit der eigenen Risikobereitschaft zu betrachten.

Liquidität

Liquidität bezeichnet die Verfügbarkeit des angelegten Kapitals – also wie schnell es in Bargeld umgewandelt werden kann. Bei hoher Liquidität steht das Geld kurzfristig zur Verfügung, etwa bei einem Tagesgeldkonto. Immobilien oder langfristige Festgelder hingegen sind weniger liquide – hier dauert es deutlich länger, bis das Kapital wieder verfügbar ist. Wer flexibel bleiben will, sollte auf ausreichende Liquiditätsreserven achten – vor allem für unvorhersehbare Ausgaben oder Notfälle.

Anlagedauer

Die Anlagedauer ist der Zeitraum, für den das Geld investiert wird – sie beeinflusst sowohl die Wahl der Produkte als auch die Renditechancen. Kurzfristige Anlagen eignen sich eher für sicherheitsorientierte Ziele mit schneller Verfügbarkeit. Wer hingegen mittelfristig oder langfristig investieren möchte, kann auf renditestärkere Produkte wie Aktienfonds setzen. Grundsätzlich gilt: Je länger das Geld angelegt ist, desto besser können Schwankungen ausgeglichen und der Zinseszinseffekt genutzt werden.

Persönliche Lebenssituation

Die persönliche Lebenssituation umfasst alle individuellen Rahmenbedingungen, die Einfluss auf die Geldanlage haben. Dazu zählen Einkommen, Familienstand, Alter, Absicherung und Zukunftsziele. Auch bestehende Versicherungen, Immobilien oder die Frage der Altersvorsorge spielen eine wichtige Rolle. Eine gute Anlagestrategie richtet sich immer nach den persönlichen Bedürfnissen – nicht nach Standardlösungen.

Nachhaltigkeit und Werte bei der Geldanlage

Immer mehr Menschen wollen ihr Geld nicht nur gewinnbringend, sondern auch verantwortungsvoll anlegen. Grüne Anleihen oder spezielle nachhaltige Fonds bieten heute eine breite Auswahl. Die Herausforderung liegt oft in der Transparenz: Nicht alles, was als „grün“ vermarktet wird, ist es auch wirklich. Greenwashing ist ein bekanntes Problem, daher lohnt ein Blick auf unabhängige Gütesiegel und Nachhaltigkeitsratings.

Wichtig ist: Rendite und Verantwortung müssen sich nicht ausschließen. Viele nachhaltige Investments entwickeln sich langfristig stabil – und bieten die Möglichkeit, gesellschaftlichen Wandel aktiv mitzugestalten.

Welche Möglichkeiten der Geldanlage kommen infrage?

Eine Geldanlage ist immer individuell – abhängig von Ziel, Dauer, Liquiditätsbedarf und Risikoneigung. Eine Auswahl an Anlagemöglichkeiten:

Sichere Anlageformen

  • Tagesgeldkonto: Sehr flexibel, bei seriösen Banken durch Einlagensicherung
    geschützt.
  • Festgeldkonto: Bietet höhere Zinsen bei fester Laufzeit – ideal für mittelfristige Ziele.
  • Bausparverträge: Kombinierbar mit Förderungen, aber weniger flexibel.
  • Langfristiger Vermögensaufbau: Sparpläne auf Aktienfonds oder ETFs: Breite Streuung, geringer Einstieg möglich, besonders geeignet für regelmäßiges Sparen.
  • Immobilien: Stabiler Sachwert, langfristig orientiert aber hohe Einstiegskosten.
  • Festverzinsliche Wertpapiere: Diese Anlageform bietet planbare Zinserträge über eine festgelegte Laufzeit. Sie gilt als vergleichsweise sicher – vor allem, wenn in Staats- oder Unternehmensanleihen mit guter Bonität investiert wird. Ideal für Anleger, die Wert auf Stabilität und regelmäßige Erträge legen.

Risikoreichere Optionen

  • Aktien: Direktinvestitionen in Unternehmen, potenziell hohe Renditen, aber schwankend.
  • Kryptowährungen: Hohe Volatilität, eher spekulativ.
  • Rohstoffe: Schutz vor Inflation, aber ebenfalls stark schwankend.
  • Crowdinvesting und P2P-Kredite: Interessant, aber oft wenig reguliert und risikobehaftet.

Unabhängig von der Auswahl gilt: Diversifikation ist der Schlüssel. Wer verschiedene Anlageformen kombiniert, kann Risiken besser ausgleichen und Chancen nutzen. Für vermögende Kunden bieten Privatbanken eine Vermögensverwaltung mit umfassender Expertise und professionellem Asset Management für unterschiedliche Anlagestrategien.

Stapel Geldmünzen mit Steinen

Interview

Geldanlage in bewegten Zeiten – Thomas Nerlinger, Abteilungsleiter Private Banking und Unternehmer beim Bankhaus Donner & Reuschel, im Interview:

Herr Nerlinger, es sind allgemein turbulente Zeiten und gefühlt wird es immer unübersichtlicher. Sind die Zeiten für Anleger besonders schwierig?

„Herausfordernd sind sie schon lange – nicht erst seit gestern. Die Börsen sind zunehmend politisch getrieben, was Prognosen erschwert. Zudem sehen wir gerade wieder sinkende Zinsen, was Anlageentscheidungen nicht leichter macht. Wer heute eine kluge Geldstrategie entwickeln möchte, muss deshalb flexibel und vorausschauend agieren.“

Im Übrigen schauen wir beim Bankhaus DONNER & REUSCHEL positiv auf das Jahr. Wir nutzen dafür das Wort ZUKUNFTSMUT. Bei unseren Jahresauftaktveranstaltungen mit Kunden hat Horst Schmidt, der Sprecher unseres Vorstands, den Begriff geprägt. Das steht für „Optimismus“, „Lösungsorientierung“ und „Anpacken“ und dafür, dass jeder etwas tun kann in seinem Umfeld. Das ist eine Haltung, mit der ich mich voll identifizieren kann.“

Welche Strategie empfehlen Sie Ihren Kunden?

„Geld unters Kopfkissen zu legen, ist keine Option. Viel wichtiger ist es, gemeinsam zu schauen: Wie viel Risiko kann und möchte jemand wirklich eingehen? Die Antwort darauf ist immer individuell. Grundsätzlich gilt: Eine breite Streuung ist entscheidend. Langfristig sind die Börsen historisch gesehen immer gestiegen – aber man braucht dafür Zeit und Geduld. Eine gute Mischung aus Immobilien, Aktien und Zinsprodukten ist oft ein solider Weg. Gegebenenfalls reden wir ab einem gewissen Volumen auch über Beteiligungen und Private Equity. Entscheidend ist die richtige Aufteilung – und dass man gemeinsam herausfindet, was zur jeweiligen Lebenslage passt. Sich mit dem Thema auseinanderzusetzen – ohne Angst.“

Was macht gute Beratung aus?

„Zuerst mache ich das daran fest, dass sich die Beraterin oder der Berater wirklich Zeit nimmt. Man muss das ganze Bild betrachten: Was sind die Ziele? Welche Werte oder Verpflichtungen sind schon da? Gibt es Versicherungen, Immobilien, ein Testament? Nur wenn man alles zusammen denkt, entsteht ein wirklich passendes Konzept. Transparenz, Verständlichkeit und ein echtes Interesse an der Lebenssituation des Gegenübers bilden die Basis.“

Was unterscheidet das Bankhaus DONNER & REUSCHEL von anderen?

„Wir arbeiten mit einem finanzplanerischen Ansatz und einem festen Ansprechpartner für unsere Kunden und Kundenfamilien und wir denken generationenübergreifend und ohne Produktvorgaben. Wenn Sie so wollen, ist die Beratung selbst unser Produkt. Ebenso wichtig ist, dass die Rolle des Beraters heute eine völlig andere ist als noch vor einigen Jahren und wir diesen Weg mitgegangen sind. Wir sehen uns als interdisziplinärer Brückenbauer und im Idealfall als Lebensberater in einem sehr engen Vertrauensverhältnis. Das ermöglichen wir durch ein breites Netzwerk an Experten, mit deren Hilfe wir Menschen und Branchen zusammenbringen. Hier kann ein riesengroßer Nutzen für unsere Kunden entstehen!“

Haben Sie ein Beispiel dafür?

„Denken Sie beispielsweise an den Immobilienbereich. Unsere Tochter DONNER & REUSCHEL Finanz-Service ermöglicht Immobilientransaktionen auf Privatbankniveau. Für unsere Kunden ist das eine perfekte Symbiose mit unserem Bankhaus. Und wenn ein interessantes Objekt zum Verkauf steht, bringe ich oft den einen Kunden als Verkäufer und den anderen als Käufer zusammen.“

Wie legen Sie persönlich Ihr Geld an?

„Wie bei unseren Kunden muss auch bei mir die Anlage zu meiner Lebenssituation passen. Ich befinde mich in der Vermögensaufbauphase und auch, wenn ich eine Vorliebe für Aktien und Immobilien habe, streue ich möglichst breit. Selbst wenn der Ruhestand noch in weiter Ferne scheint, ist es mir außerdem wichtig, langfristig zu denken. Meine Familie soll abgesichert sein und gleichzeitig sollen auch meine Kinder, zum Beispiel über Sparpläne, langsam an das Thema Geldanlage herangeführt werden.“

Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?

„Ganz klar: die Menschen. Ich habe früh morgens einen Termin mit einem Top-Sportler zu seiner Vermögensstrukturierung und spreche am selben Tag mit einem DAX-Vorstand über das Thema „richtig Vererben“. Immer wieder neue Persönlichkeiten kennenzulernen und sich auf sie einzulassen – das fasziniert mich. Und wissen Sie, was mich noch fasziniert?“

Sagen Sie es uns.

Die Kolleginnen und Kollegen in meinen Teams. Wir sprachen eben über ZUKUNFTSMUT und über eine gewisse „Macher-Mentalität“. Das spüre ich bei meinen Mitarbeitenden, für die ich in München und Stuttgart verantwortlich bin, und auch in der Bank ganz deutlich. Und das macht – neben den tollen Kunden – richtig Spaß.“

Warum sollte ein Kunde oder eine Kundin zu Ihnen kommen?

„Weil bei uns der Mensch im Mittelpunkt steht – nicht das Vermögen. Wir sehen nicht nur Zahlen, sondern Lebenswege, Wünsche und Unsicherheiten und geben Orientierung. Genau das ist unser Ansatz: fundiert, ehrlich und persönlich.“

Asset-Management der Bank: Wie sind Sie auf Krisenzeiten vorbereitet bzw. aufgestellt?

„Krisenzeiten verlangen nach Stabilität und Weitblick – genau darauf ist unser Asset-Management ausgerichtet. Wir setzen auf robuste, breit diversifizierte Portfolios und analysieren kontinuierlich die Märkte. Dabei achten wir besonders auf Risikomanagement, Liquiditätssteuerung und nachhaltige Qualität. Wichtig ist uns, dass unsere Kunden verstehen, warum bestimmte Entscheidungen getroffen werden – Transparenz ist hier der Schlüssel. Wir agieren nicht kurzfristig, sondern mit einer klaren, langfristigen Strategie, die Schwankungen aushalten kann. Und wir bleiben im Dialog – gerade in unruhigen Phasen.“

Fotos: iStock, Kling AI

Disclaimer

Diese Veröffentlichung (Stand: 18.06.2025) ist eine Werbung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes und richtet sich nicht an natürliche oder juristische Personen, die aufgrund ihres Wohn- bzw. Geschäftssitzes einer ausländischen Rechtsordnung unterliegen, die für die Verbreitung derartiger Informationen Beschränkungen vorsieht.

Alle Angaben dienen ausdrücklich nur Ihrer Information und stellen keine Anlageberatung dar. Eine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Angaben kann nicht übernommen werden. Wir empfehlen Ihnen vor dem Erwerb ein eingehendes Beratungsgespräch mit Ihrem Anlageberater.

Bevor die Bank im Rahmen einer Anlageberatung gegenüber Privatkunden oder gegenüber professionellen Kunden bzw. deren Vertretern eine Empfehlung zu Finanzinstrumenten oder Wertpapierdienstleistungen aussprechen kann, ist sie gesetzlich zur Durchführung einer sogenannten „Geeignetheitsprüfung“ verpflichtet, um die Übereinstimmung mit den mitgeteilten Anlagezielen, der geäußerten Risikobereitschaft sowie den finanziellen Verhältnissen sicherzustellen.

Weiterführende Detailinformationen finden Sie in der Unterlage „Informationen über die Bank und ihre Dienstleistungen“, die Ihnen Ihr Berater gerne zur Verfügung stellt oder die Sie alternativ unter „www.donner-reuschel.de/downloads.html“ abrufen können.

Die steuerliche Behandlung ist von Ihren persönlichen Verhältnissen abhängig und kann Änderungen unterworfen sein.

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