Ein Fischer holt das Netz ein

DIE KRAFT DER VERFÜHRUNG

Es ist erstaunlich, welche Wirkkraft das Grimm’sche Märchen „Vom Fischer und seiner Frau“ entfaltet. Unsere Autorin hat Erstaunliches zu Tage gefördert.

Hier erfahren Sie mehr über

  • (Un)Zufriedenheit
  • Gier
  • Homo Deus

Text Irmela Neu

Schwarz-Weiß-Bild von Prof. Dr. Irmela Neu.

Prof. Dr. Irmela Neu lehrt Interkulturelle Kommu­nikation in Spanien und Lateinamerika an der Hochschule München für angewandte Wissenschaften (HM), gibt Seminare zur empathischen Kommu­nikation und ist Autorin.

Das Thema des Märchens spricht in der Geschichte der Philosophie, Religion und Soziologie immer wieder eine Rolle, weil es archetypische Züge trägt; es prägt soziale Zustände ebenso wie unser Verhalten im Alltag. Worum geht es? Um die Verführbarkeit und um die Verführung.

Es scheint, als würden die Erkenntnisse von Wissenschaft und Forschung im Laufe der Geschichte immer ausgefeilter; die anthropologische Grundausstattung des Menschen ist offenbar jedoch gleichgeblieben.

Dies anschaulich darzustellen, darin liegt der Wert von Märchen im Allgemeinen und dieses Märchens im Besonderen. Insofern trägt es zur Bewusstwerdung bei. Gleichzeitig legt ein Märchen Zeugnis von jeweils herrschenden gesellschaftlichen Zuständen ab und gibt darüber hinaus Anregungen, eigene Positionen zu überdenken und zu verändern.

Vom bescheidenen Fischer

Es war einmal ein Fischer, so legt das Märchen nahe, der lebte mit seiner Frau an der friesischen Küste in einem recht bescheidenen Wohnwagen. Jeden Tag ging er fischen und war mit sich, seiner Tätigkeit und der Welt zufrieden. Ja, er genoss die Natur – das Meer, den Wind, die Gezeiten. Mit seinem Fang konnten er und seine Frau leben, wenn auch bescheiden. Sie hatten ihr Auskommen. Die sozialen Kontakte pflegte vor allem der Fischer; die Domäne seiner Frau war ihr wohl ärmliches Zuhause.

Mit sich und seiner Welt im Reinen war jedoch nur der Fischer, nicht seine Frau. Das wird im Verlauf des Märchens immer deutlicher. Eines Tages fängt er nämlich einen großen Butt, der ihn inständig bittet, ihn wieder ins Wasser zu werfen, weil er ein verwunschener Prinz und doch nicht zum Verzehr geeignet sei. Das tat der freundliche Fischer sofort. Ein Butt, der sprechen kann? Den hätte er ohnehin nicht mitnehmen wollen, sagte er vergnügt, und ließ ihn leben.

Vom Wunsch seiner unzufriedenen Frau und der Wunscherfüllung

Als seine Frau davon erfuhr, witterte sie die Gelegenheit, ihre „stinkige und ekelige“ Behausung durch eine schöne Hütte zu ersetzen. Immerhin, so argumentiert sie gewitzt, habe ihr Mann dem Butt doch sein Leben geschenkt, und dafür könne er sich doch etwas von ihm zum Ausgleich wünschen! Das Argument leuchtet dem Fischer ein – naja, nur halb, denn er wollte seiner Frau „nicht zuwider sein“ und fügte sich ihrem Begehren.

Also rief er den Butt mit seiner magischen Formel – wobei er klarstellte, dass es der Wunsch ausschließlich seiner Frau sei:

„Manntje, Manntje, Timpe Te,
Buttje, Buttje in der See,
Meine Frau, die Ilsebill,
Will nicht so, wie ich wohl will.“

Der Zauberspruch zeigte Wirkung; der Fischer war intensiv mit der Natur verbunden und darüber hinaus auch eine Frohnatur. Es kam von Herzen, wie er den von ihm geretteten Butt zu sich rief. Dieser erschien auch wirklich und hatte den Wunsch von der Fischerfrau Ilsebill schon umgesetzt, bevor der Fischer nach Hause kam.

Kurzer Spruch, große Wirkung! Damit war der erste Schritt für eine Dynamik getan, die das Leben des Paares radikal veränderte. Der Zug des Lebens war gleichsam auf ein anderes Gleis gesprungen und nahm immer mehr Fahrt auf.

Vom Verlangen nach sozialem Aufstieg

Die neue, herbeigezauberte Hütte war wesentlich schöner, geräumiger und repräsentativer als ihre frühere ärmliche Behausung. Auf einmal standen ihnen feines Geschirr, edle Gerätschaften und mehr zur Verfügung. Es umgab sie ein Garten mit Gemüse und Obst sowie Hühnern und Enten. Der erste Wunsch nach sozialem Aufstieg war also erfüllt. Der Fischer wollte in dem neuen Zuhause „vergnügt leben“, wie er sagte.

Doch seine Frau nahm das Geschenk nicht nur gar nicht wahr, sondern sagte noch vor dem Zubettgehen als Antwort auf den Wunsch des Fischers nach Zufriedenheit: „Das wollen wir uns bedenken“. Und sie bedachte – befand sie doch etwa zwei Wochen nach dem Leben in der edlen Hütte, diese sei zu klein und überhaupt: der Butt könne doch auch noch mehr für sie tun.

Sie schickte ihren Mann mit den Worten zu dem Fisch: „Er kann’s recht gut und tut’s gern. Geh du nur hin.“ Er ließ sich hiermit überreden und ging schweren Herzens wieder zum Butt, den er mit seiner magischen Formel erfolgreich rief.

Vom Anspruch nach Macht

Seine Frau wollte ein Schloss, das sie auch prompt bekam. Ein richtiges Schloss mit üppiger Ausstattung an Zimmern, goldener Einrichtung, feinen Tapeten und noch viel mehr. Vor allem hatten sie nun Bedienstete, die auf Anordnungen warteten, einen Wald, Vieh, Gärten zum Lustwandeln, alles vom Feinsten. Natürlich hatte sie keine Ahnung, wie damit umzugehen sei. Wie das Schloss verwalten, wie den Alltag managen? Vielleicht war sie der Lächerlichkeit preisgegeben … Höchstwahrscheinlich! Die Pflichten an Verwaltung, Umgang und Repräsentation waren ihr ein Buch mit sieben Siegeln. Die Ermahnung ihres Mannes, das neue Geschenk wert zu schätzen, tat sie ab: „Das wollen wir uns bedenken und wollen’s überschlafen.“

Nahaufnahme eines Fischernetzes

Der Wille zur Macht

Jetzt gab es kein Halten mehr. Die schöne Landschaft, die ihr beim Aufwachen mit einem Blick aus dem Fenster zu Füßen lag, reizte sie zu dem Verlangen, über das Land Macht zu erlangen. Der Ton, mit dem sie ihren Fischer zum Butt schickte, wurde rauer: „Geh hin zum Butt, wir wollen König sein!“

Ihr Mann protestiert gegen das „wir“; er wolle ganz und gar nicht König sein. Daraufhin wird sie expliziter: „Na, willst du nicht, so will ich König sein. Geh hin zum Butt, ich will König sein.“

Auf die Einwände ihres Mannes wird sie noch deutlicher: „Geh sogleich hin, ich muss König sein.“

Nun ist es kein Wunsch mehr, sondern ein so heftiges inneres Verlangen, das sogleich erfüllt werden muss. Sie kennt narzisstisch nur noch sich und ist vom Gedanken an Macht besessen, der sie nun ganz beherrscht. Sie wird zum Opfer ihres Getriebenseins nach Macht. Ihr Mann wird zum Erfüllungsgehilfen, dem das Herz zwar immer schwerer wird, der seiner Frau jedoch letztlich den Gefallen tut. Wieder geht er zum Butt, der ihm nach dem Sprechen der Zauberformel auch den nächsten Wunsch sofort erfüllt.

Das kalte Herz in der Ruhelosigkeit der Macht

Nun ist seine Frau „der König“ – denn das hatte sie gefordert. Ländereien, ein prunkvoller Palast, Hofstaat, ja Soldaten, eine Reiterarmee, Untertanen, Diener etc., all das steht ihr nun zur Verfügung.

Ihr Mann fragt sie ganz ungläubig, ob sie denn nun der König sei. Ja, natürlich, „nun bin ich König“, ist ihre Antwort. Der Fischer sieht sie lange an und befindet: „Ach Frau, was ist das schön, wenn du König bist! Nun wollen wir auch nichts mehr wünschen.“ Ob es der Mut der Verzweiflung, der Hoffnung, der Ergebenheit ist, dass er so reagiert? Oder ist es einfach, weil er sich selbst treu bleibt? Vielleicht ein Mix aus allem.

Jedenfalls gibt ihm seine Frau nicht einmal eine Nacht Bedenkzeit wie zuvor, sondern fordert, er solle auf der Stelle, sofort zum Butt gehen, denn: „Mir wird die Zeit und Weile zu lang, ich kann das nicht mehr aushalten.“

Auf den sanften Protest des Fischers schleudert sie ihm entgegen: „Ich bin König und du bist nur mein Mann, willst du gleich hingehen?“ Sie ist nun überhaupt nicht mehr sie selbst, sondern besessen von ihrem Willen zu noch mehr Macht, eine von Ruhe- und Rastlosigkeit Getriebene. Für ihren Mann ist ihr Herz erkaltet.
Sie ist nur noch Feuer und Flamme für die nächste Stufe: „Ich will und will Kaiser sein. Geh gleich hin.“ Was der Fischer mit Grauen im Herzen auch tut.

Getriebensein vom Rausch der Macht

Es gab auch weiterhin kein Halten mehr. Da saß die Frau nun als „der Kaiser“ auf ihrem prunkvollen Thron, war vom Hofstaat, von Fürsten, geistlichen und weltlichen Würdenträgern, Politikern und von lauter VIPs umgeben. Auf die schüchterne Frage ihres Mannes, ob sie denn nun Kaiser sei, antwortete sie lapidar: „Ja, ich bin Kaiser.“ Er fand es „schön“, dass sie nun Kaiser sei. Im selben Augenblick herrschte sie ihn an und befahl, nun was? Gleich.

Sie ist nicht mehr sie selbst, sondern eine Gefangene ihrer Besessenheit, die sie durch den Tunnel ihrer Sehnsucht nach mehr Macht jagt. Sie redet im Befehlston, will ihre Wunscherfüllung jetzt und sofort erzwingen. Immer mehr in immer weniger Zeit. Das kommt uns doch heute durchaus bekannt vor? Je größer ihr materieller Reichtum, umso heftiger ihr Getriebensein nach Weiterem, das ihr Ruhe und Gelassenheit raubt. Der Fokus liegt nur noch auf dem, was ihr zu noch mehr Macht fehlt. Von Genuss dessen, was sie bekommen hat, keine Spur.

Der Schritt in den grenzenlosen Machtrausch

Bislang kam sie in den Besitz weltlicher Macht. Doch das reicht ihr noch nicht. Sie will auch noch die geistliche Macht dazu. Da kam nur Eines in Frage: Papst werden. Auch wenn dem Fischer bei diesem Verlangen ganz flau wurde, er trug dem Butt das Anliegen seiner Frau mit klammem Herzen vor. Ja, sie wurde Papst. Sie war mit dem entsprechenden Prunk umgeben, doch „saß sie ganz steif wie ein Klotz und rührte und regte sich nicht.“ Das war ihre Reaktion auf seine Bemerkung: „Ach, was ist das schön, wenn du Papst bist.“

Das hatte sie also erreicht. Doch „sie war nicht zufrieden und die Gier ließ sie nicht schlafen; sie dachte immer, was sie noch werden wollte.“ Sie brauchte eine Nacht Bedenkzeit wie am Anfang ihres neuen Lebens.

Während der Fischer sehr gut schlief, weil er immer noch mit der Natur eins war, wälzte sich die Frau schlaflos hin und her. Es trieb sie die Frage um, was sie nun noch werden könnte. Sie wollte die letzte Stufenleiter der Macht erklimmen. Die Gier hatte sie fest im Griff.

Eine Frau verbirgt ihr Gesicht mit der Hand vor der Kamera

Die Gier als ungebremster Handlungsmotor

Die Gier macht nicht nur im Märchen unruhig und schlaflos. Sie treibt Menschen vor sich her. Konsum-, Status- und Wachstumsorientierung heizen sie ein. Sie manifestiert sich wie im Märchen als ungezügeltes, nicht mehr zu bremsendes, weil jeder Kontrolle entzogenes Verlangen. Einmal eingeheizt, wirkt sie wie ein Selbstläufer.

Die alten Griechen sahen in ihr eine Krankheit, die so genannte „Pleonexie“, das „Mehr-Haben-Wollen.“ Im Christentum ist sie eine der „Sieben Todsünden“. Und im Buddhismus gehört die Gier zu den drei Geistesgiften (neben Hass und Verblendung). Als Anheftung an Materielles kommt in ihr ein Begehren zum Ausdruck, aus der eigenen Unzufriedenheit auszubrechen. Diese wird mit einer Zunahme an dem, worauf sich die Begierde richtet, nur immer größer.
Die Gier basiert auf dem nagenden Gefühl, im Leben zu kurz gekommen, also vom Leben ungerecht behandelt worden zu sein. Genau das zeigt uns der weitere Verlauf des Märchens. Einmal auf der Schiene der Gier, geht es immer schneller, heftiger und rastloser in die nächste Station.

Gottgleichheit als die letzte Stufe der Macht

Als sie am nächsten Morgen die zauberhafte Morgenröte sah, war ihr klar: sie wollte die Natur beherrschen: „Ha“, dachte sie, „kann ich nicht auch die Sonne und den Mond aufgehen lassen?“ Dann war ihr klar, wer sie werden wollte. Sie befahl ihrem schlaftrunkenen Mann, „indem sie ihm mit dem Ellbogen in die Rippen stieß“: „Mann, wach auf, geh hin zum Butt, ich will werden wie der liebe Gott.“

Ihr Mann erschrak so sehr, dass er „aus dem Bett fiel.“ Sie stellt sich selbst als ein Notfall dar, wenn sie nicht Sonne und Mond aufgehen lassen könne. „Ich kann das nicht aushalten und habe keine ruhige Stunde mehr, wenn ich sie nicht selbst aufgehen lassen kann.“ Auch ein Kniefall von ihm mit der inständigen Bitte, ihn mit diesem Anliegen nicht zum Butt zu schicken, nutzt nichts.

Sie wird außer sich vor Wut, eine „heiße Wut, die Haare flogen ihr wild um den Kopf, sie riss sich das Mieder auf, gab ihm eins mit dem Fuß und schrie: „Ich halt‘s nicht aus. Ich halt‘s nicht länger aus. Willst du gleich hingehen.‘ Da schlüpfte er in seine Hose und lief weg wie von Sinnen.“

Es stürmte und brauste, als er dem Butt die Zauberformel für diesen Wunsch rausschrie. Die Natur war in einer Stimmung wie beim Weltuntergang – düster, furchterregend und unglücksschwanger.

Diesmal erfüllte der Butt ihren Wunsch nicht. Statt Gott gleich gestellt zu sein, versetzt sie der Zauberbutt in ihren alten Wohnwagen von anno dazumal. „Dort sitzen sie noch beide bis auf den heutigen Tag.“

Ob sie glücklich sind, weil sie aus ihrer Geschichte gelernt haben? Die Antwort hierauf bleibt der Leserschaft überlassen.

Homo Deus

Das Bestreben danach, vom „Homo Sapiens“ zum „Homo Deus“ aufzusteigen, ist nach wie vor aktuell oder aktueller denn je. War es im Märchen der Wunsch einer einzelnen Frau, wird immer deutlicher, dass es heute um eine ganze Forschungsrichtung geht, dessen Zentrum im Bereich der „Künstlichen Intelligenz“ anzusiedeln ist.

Bereits 2015 erschien im englischen Original das Buch „Homo Deus“ von Yuval Noah Harari, dessen Reden vor dem „Welt Wirtschafts Forum (IWF)“ mit Zentrum in Davos inzwischen noch deutlicher erklären, worum es geht. Die Naturgesetze sollen überwunden werden, indem der Mensch als anthropologisches Wesen in eine neue Schnittstelle von Biologie, Chemie und künstlicher Intelligenz hinein programmiert wird. Damit erklärt sich der Mensch zum Schöpfer des Universums.

Der „Homo Deus“ bestimmt die Gesetze auf dem Planeten Erde – und darüber hinaus. Ist es eine Utopie? Realität? Wie steht es mit der Frage, wer welche Macht über wen ausübt?
Eine letzte Frage: Geht es wie in dem Märchen nicht letztlich vor allem um die Gier nach Macht als Hauptmotor für die Entwicklung und Etablierung eines „Homo Deus“? Wie auch immer, die Antwort auf diese Frage dürfte mehrere Aspekte enthalten. Wachsamkeit in der Beobachtung ist in jedem Fall angebracht.

Möwen kreisen um einen Fischer

Der Gender-Aspekt

Es wäre gar zu einfach, im Fischer den standhaften, bei sich bleibenden, zufriedenen Naturburschen zu sehen und in seiner Frau die wild gewordene, ja hysterische Machtbesessene. Vergegenwärtigen wir uns ihre Situation: sie ist weitgehend zu Hause, in einem ärmlichen Verhau, ohne Chance, dies zu ändern.
Mit ihrem Schicksal ist sie keineswegs allein. Den Frauen blieb je nach ihrer gesellschaftlichen Position nichts anderes übrig, als sich entweder mit ihrer Lage zu arrangieren oder über eine Heirat, Erbschaft, Liebesverhältnis ihr gesellschaftliches Ansehen zu verbessern. Als Fischerfrau ergriff sie die märchenhafte Gelegenheit, aus der Enge ihres Daseins auszubrechen. Sie wurde dann Opfer der Gier in ihrer ungebremsten Dynamik.

Dieses Phänomen ist mitnichten auf Frauen beschränkt, im Gegenteil. Machtstreben in Kombination mit kämpferischem Konkurrenzverhalten bedarf der männlichen Energie und ist genderübergreifend. Inwieweit es sich durchsetzt, hängt davon ab, wie sehr wir uns davon vereinnahmen lassen.

„Die Moral von der Geschicht“

Märchen haben eine Botschaft!

Wie wir mit unseren Wünschen, unserem Verlangen umgehen, das haben wir selbst in der Hand. Allzu leicht lassen wir uns von einseitigen Vorstellungen, Illusionen, Versprechen vereinnahmen, ohne die andere Seite der Medaille zu bedenken. Was macht mir wirklich Freude?

Doch es gibt einen wundervollen Ratgeber: unser Herz. Es antwortet, wenn wir uns ausklinken aus allem, was von außen auf uns einstürmt und uns umtreibt – wie eben die Gier. Im Einklang mit unserem ruhigen Atem kommen wir zu uns selbst und hören die leisen Töne unseres Herzens.

Es mag weniger nur materielle Errungenschaften um ihrer selbst willen; es liebt Wohlbefinden im Kontakt mit der Natur, Freundschaften, herzliche soziale Bindungen. Eben alles, von dem ich sage: „Mir wird warm ums Herz.“ Dem auf die Spur zu kommen, gleicht einer Abenteuerreise. Viel Entdeckerfreude dabei!

Fotos: Unsplash / Andres Canchon, Jacek Dylag, Raamin Ka, Fredrik Ohlander

 

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